Rechtsprechung
   FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,4659
FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02 (https://dejure.org/2006,4659)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 08.08.2006 - 13 K 463/02 (https://dejure.org/2006,4659)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 08. August 2006 - 13 K 463/02 (https://dejure.org/2006,4659)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,4659) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Einkommensteuerbarkeit der Stillhalterprämie nach § 22 Nr. 3 EStG und nicht nach § 22 Nr. 2 EStG i.V.m. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 22 Nr. 3 EStG; § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 EStG
    Steuerbarkeit von sog. Stillhalteroptionsprämien; Qualifizierung eines Optionsgeschäfts als Termingeschäft i.S.d. § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 Einkommensteuergesetz (EStG); Vereinnahmung einer Stillhalterprämie wegen der Einräumung der Option; Auslegung des § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 ...

  • IWW
  • Judicialis

    EStG § 22 Nr. 3; ; EStG § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 22 Nr. 3 § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4
    Optionsprämie; Besteuerungsgrundlagen; Stillhalter; Verrechnungsausschluss - Besteuerung von Stillhalterprämien für Optionsgeschäfte

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Besteuerung von Stillhalterprämien für Optionsgeschäfte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Steuerbarkeit von sog. Stillhalteroptionsprämien; Qualifizierung eines Optionsgeschäfts als Termingeschäft i.S.d. § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 Einkommensteuergesetz (EStG); Vereinnahmung einer Stillhalterprämie wegen der Einräumung der Option; Auslegung des § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 126
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • BFH, 29.06.2004 - IX R 26/03

    Spekulationsgewinne - Besteuerung in 1994 nicht verfassungswidrig

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    In einem weiteren Urteil vom 29. Juni 2004 (IX R 26/03) habe der BFH dies noch einmal bestätigt.

    Zwar hat der BFH für den umgekehrten Fall des Erwerbs einer Option (long-Position) mit anschließender Glattstellung das Gegengeschäft gleichzeitig als Veräußerung der erworbenen Option angesehen (sog. gemäßigte Trennungstheorie: BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; BFH-Urteil vom 14. Dezember 2004 VIII R 5/02, BStBl II 2005, 739; Heuermann, Der Betrieb 2003, 1919 (1920 ff.)).

    Zweck der Optionsprämie ist eine Vergütung für die Bindung und der damit eingegangenen Risiken (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995).

    Es ist für die rechtliche Beurteilung der Optionsprämie unerheblich, ob es zur Abnahme oder Lieferung des Basiswertes oder nur zu einem Ausgleich von Geld kommt (weiteres Trennungsprinzip; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; Heuermann, Der Betrieb 2004, 1848 (1849)).

    Dieser Auffassung steht entgegen, dass die eingeräumte Option nach der ständigen Rechtsprechung des BFH beim Optiongeber kein selbst geschaffenes Wirtschaftsgut darstellt, und dass das Einräumen der Option keine Veräußerung eines solchen Wirtschaftsguts ist (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; ebenso: Heuermann, Der Betrieb 2004, 1848 (1850)).

    Die von der long-Position abweichende steuerrechtliche Beurteilung beruht darauf, dass der wirtschaftliche Grund für die Prämienzahlung im Fall der short-Position in der Bindung an die vereinbarten Konditionen liegt, während die gezahlte Stillhalterprämie im Fall der long-Position dazu dient, die in der Hand des Optionsnehmers zum Wirtschaftsgut erstarkte Option zu erwerben (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; BFH-Urteil vom 14. Dezember 2004 VIII R 5/02, BStBl II 2005, 739).

    Für die Veranlagungszeiträume vor Einführung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG durch das StEntlG 1999/2000/2002 entspricht dies der ständigen Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995).

    Die für das Gegengeschäft gezahlte Prämie stellt Werbungskosten bei den Einkünften aus § 22 Nr. 3 EStG dar (BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; Tz. 26 des BMF-Schreibens vom 27. November 2001, BStBl I 2001, 986; Zeller, Der Betrieb 2004, 1522; Harenberg, Finanz-Rundschau 2003, 1140; anderer Ansicht: Urteil des FG Köln vom 16. Februar 2006 2 K 7423/00, juris).

  • BFH, 28.11.1990 - X R 197/87

    Besteuerung von Wertpapieroptionsgeschäften beim Stillhalter

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Der BFH habe mit Urteil vom 24. Juni 2003 (IX R 2/02) seine im Urteil vom 28. November 1990 (BStBl II 1991, 300) vertretene Auffassung, dass Optionsprämien nach § 22 Nr. 3 EStG steuerpflichtig seien, bekräftigt.

    Die Stillhalterprämien fallen aber nicht in die zu schließende Besteuerungslücke, weil sie nach der Rechtsprechung des BFH schon immer nach § 22 Nr. 3 EStG steuerpflichtig waren (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300).

    Zweck der Optionsprämie ist eine Vergütung für die Bindung und der damit eingegangenen Risiken (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995).

    Das Entgelt wird nicht für einen Veräußerungsvorgang oder einen veräußerungsähnlichen Vorgang gezahlt, bei dem der Steuerpflichtige einen Vermögenswert in seiner Substanz endgültig aufgibt (BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300).

    Dieser Auffassung steht entgegen, dass die eingeräumte Option nach der ständigen Rechtsprechung des BFH beim Optiongeber kein selbst geschaffenes Wirtschaftsgut darstellt, und dass das Einräumen der Option keine Veräußerung eines solchen Wirtschaftsguts ist (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; ebenso: Heuermann, Der Betrieb 2004, 1848 (1850)).

    Für die Veranlagungszeiträume vor Einführung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG durch das StEntlG 1999/2000/2002 entspricht dies der ständigen Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995).

    Denn bei dem Verlust in Höhe von 225.408,87 DM handelt es sich um einen Verlust auf der Vermögensebene (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; Tz. 25 und 27 des BMF-Schreibens vom 27. November 2001, BStBl I 2001, 986).

  • BFH, 24.06.2003 - IX R 2/02

    Optionsgeschäfte an der Deutschen Terminbörse

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Die von dem BFH in dem Urteil vom 24. Juni 2003 (IX R 2/02) geäußerte Rechtsansicht sei nicht nachvollziehbar.

    Der BFH habe mit Urteil vom 24. Juni 2003 (IX R 2/02) seine im Urteil vom 28. November 1990 (BStBl II 1991, 300) vertretene Auffassung, dass Optionsprämien nach § 22 Nr. 3 EStG steuerpflichtig seien, bekräftigt.

    Beim Optionsgeschäft räumt der Optionsgeber (sog. Stillhalter) dem Optionsnehmer gegen Bezahlung der Optionsprämie das Recht ein, eine bestimmte Anzahl des Basiswerts zu einem vereinbarten Basispreis entweder während der Laufzeit der Option oder am Ende der Laufzeit vom Stillhalter zu kaufen oder an ihn zu verkaufen (BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; Tz. 4 des BMF-Schreibens vom 7. Dezember 2001, BStBl I 2001, 986).

    Zwar hat der BFH für den umgekehrten Fall des Erwerbs einer Option (long-Position) mit anschließender Glattstellung das Gegengeschäft gleichzeitig als Veräußerung der erworbenen Option angesehen (sog. gemäßigte Trennungstheorie: BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; BFH-Urteil vom 14. Dezember 2004 VIII R 5/02, BStBl II 2005, 739; Heuermann, Der Betrieb 2003, 1919 (1920 ff.)).

    Zweck der Optionsprämie ist eine Vergütung für die Bindung und der damit eingegangenen Risiken (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995).

    Die von der long-Position abweichende steuerrechtliche Beurteilung beruht darauf, dass der wirtschaftliche Grund für die Prämienzahlung im Fall der short-Position in der Bindung an die vereinbarten Konditionen liegt, während die gezahlte Stillhalterprämie im Fall der long-Position dazu dient, die in der Hand des Optionsnehmers zum Wirtschaftsgut erstarkte Option zu erwerben (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; BFH-Urteil vom 14. Dezember 2004 VIII R 5/02, BStBl II 2005, 739).

    Für die Veranlagungszeiträume vor Einführung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG durch das StEntlG 1999/2000/2002 entspricht dies der ständigen Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995).

  • BFH, 28.11.1984 - I R 290/81

    Das beim Wertpapieroptionsgeschäft gezahlte Bindungsentgelt als Leistung i. S.

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Die Stillhalterprämien fallen aber nicht in die zu schließende Besteuerungslücke, weil sie nach der Rechtsprechung des BFH schon immer nach § 22 Nr. 3 EStG steuerpflichtig waren (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300).

    Zweck der Optionsprämie ist eine Vergütung für die Bindung und der damit eingegangenen Risiken (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995).

    Dieser Auffassung steht entgegen, dass die eingeräumte Option nach der ständigen Rechtsprechung des BFH beim Optiongeber kein selbst geschaffenes Wirtschaftsgut darstellt, und dass das Einräumen der Option keine Veräußerung eines solchen Wirtschaftsguts ist (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; ebenso: Heuermann, Der Betrieb 2004, 1848 (1850)).

    Für die Veranlagungszeiträume vor Einführung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG durch das StEntlG 1999/2000/2002 entspricht dies der ständigen Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995).

  • BFH, 24.07.1996 - X R 139/93

    Veräußerung von Aktien-Optionsrechten

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Dieser Auffassung steht entgegen, dass die eingeräumte Option nach der ständigen Rechtsprechung des BFH beim Optiongeber kein selbst geschaffenes Wirtschaftsgut darstellt, und dass das Einräumen der Option keine Veräußerung eines solchen Wirtschaftsguts ist (BFH-Urteil vom 28. November 1984 I R 290/81, BStBl II 1985, 264; BFH-Urteil vom 28. November 1990 X R 197/87, BStBl II 1991, 300; BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; ebenso: Heuermann, Der Betrieb 2004, 1848 (1850)).

    Die von der long-Position abweichende steuerrechtliche Beurteilung beruht darauf, dass der wirtschaftliche Grund für die Prämienzahlung im Fall der short-Position in der Bindung an die vereinbarten Konditionen liegt, während die gezahlte Stillhalterprämie im Fall der long-Position dazu dient, die in der Hand des Optionsnehmers zum Wirtschaftsgut erstarkte Option zu erwerben (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; BFH-Urteil vom 14. Dezember 2004 VIII R 5/02, BStBl II 2005, 739).

  • BFH, 14.12.2004 - VIII R 5/02

    Zur steuerlichen Behandlung auf Scheinrenditen aus einem Schneeballsystem;

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Zwar hat der BFH für den umgekehrten Fall des Erwerbs einer Option (long-Position) mit anschließender Glattstellung das Gegengeschäft gleichzeitig als Veräußerung der erworbenen Option angesehen (sog. gemäßigte Trennungstheorie: BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; BFH-Urteil vom 14. Dezember 2004 VIII R 5/02, BStBl II 2005, 739; Heuermann, Der Betrieb 2003, 1919 (1920 ff.)).

    Die von der long-Position abweichende steuerrechtliche Beurteilung beruht darauf, dass der wirtschaftliche Grund für die Prämienzahlung im Fall der short-Position in der Bindung an die vereinbarten Konditionen liegt, während die gezahlte Stillhalterprämie im Fall der long-Position dazu dient, die in der Hand des Optionsnehmers zum Wirtschaftsgut erstarkte Option zu erwerben (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 X R 139/93, BFH/NV 1997, 105; BFH-Urteil vom 24. Juni 2003 IX R 2/02, BStBl II 2003, 752; BFH-Urteil vom 29. Juni 2004 IX R 26/03, BStBl II 2004, 995; BFH-Urteil vom 14. Dezember 2004 VIII R 5/02, BStBl II 2005, 739).

  • BVerfG, 09.03.2004 - 2 BvL 17/02

    Spekulationssteuer

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Der BFH hat in seinem Urteil vom 29. November 2005 (IX R 49/04, BStBl II 2006, 178, Verfassungsbeschwerde anhängig: 2 BvR 294/06) im Hinblick auf § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG ausgeführt, dass das vom BVerfG für die Jahre 1997 und 1998 festgestellte strukturelle Vollzugsdefizit (Beschluss des BVerfG vom 9. März 2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94) jedenfalls nach der Einführung des sog. Kontenabrufsverfahrens nicht mehr bestehe.
  • BVerfG, 10.01.2008 - 2 BvR 294/06

    Gleichheitsgrundsatz (Steuerrecht; strukturelles Vollzugsdefizit;

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Der BFH hat in seinem Urteil vom 29. November 2005 (IX R 49/04, BStBl II 2006, 178, Verfassungsbeschwerde anhängig: 2 BvR 294/06) im Hinblick auf § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG ausgeführt, dass das vom BVerfG für die Jahre 1997 und 1998 festgestellte strukturelle Vollzugsdefizit (Beschluss des BVerfG vom 9. März 2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94) jedenfalls nach der Einführung des sog. Kontenabrufsverfahrens nicht mehr bestehe.
  • BFH, 29.11.2005 - IX R 49/04

    Versteuerung privater Wertpapierveräußerungsgeschäfte im Jahr 1999

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Der BFH hat in seinem Urteil vom 29. November 2005 (IX R 49/04, BStBl II 2006, 178, Verfassungsbeschwerde anhängig: 2 BvR 294/06) im Hinblick auf § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG ausgeführt, dass das vom BVerfG für die Jahre 1997 und 1998 festgestellte strukturelle Vollzugsdefizit (Beschluss des BVerfG vom 9. März 2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94) jedenfalls nach der Einführung des sog. Kontenabrufsverfahrens nicht mehr bestehe.
  • BFH, 01.06.2004 - IX R 35/01

    Berücksichtigung von Spekulationsverlusten für Jahre vor 1999

    Auszug aus FG Niedersachsen, 08.08.2006 - 13 K 463/02
    Im Übrigen hält die bisher ergangene Rechtsprechung die durch das StEntlG 1999/2000/2002 gelockerte Verlustausgleichsbeschränkung in § 23 Abs. 3 Satz 6 und 7 EStG i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 (nunmehr) für verfassungskonform (Urteil des FG Köln vom 15. September 2004 7 K 1268/03, EFG 2004, 1843, Rev. anhängig: IX R 45/04; Urteil des FG Berlin vom 22. Juni 2004 7 K 7500/02, EFG 2004, 1842, Rev. anhängig: IX R 31/04; wohl auch: BFH-Urteil vom 1. Juni 2004 IX R 35/01, BFH/NV 2004, 1180; vgl. zum Altrecht noch: BFH-Urteil vom 7. September 2004 IX R 73/00, juris; Urteil des FG Düsseldorf vom 15. Februar 2006 7 K 6452/03 E, juris).
  • BFH, 22.09.2005 - IX R 21/04

    Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften: Verrechenbarkeit - kein gesondertes

  • BVerfG, 18.04.2006 - 2 BvL 8/05

    Mangels ausreichender Begründung unzulässige Vorlage zur Frage, ob die

  • BFH, 11.05.1999 - IX R 72/96

    Ergänzungsbescheid

  • BVerfG, 18.04.2006 - 2 BvL 12/05

    Wegen unzureichender Begründung unzulässige Vorlage zur Frage, ob die Besteuerung

  • FG Münster, 05.04.2005 - 8 K 4710/01

    Besteuerung von privaten Spekulationsgeschäften mit Wertpapieren und

  • BFH, 06.03.2007 - IX R 31/04

    Vertikaler Verlustausgleich; Verfassungsmäßigkeit

  • BFH, 07.09.2004 - IX R 73/00

    Abgrenzung Gewerbebetrieb - private Vermögensverwaltung; Spekulationsverluste für

  • FG Münster, 13.07.2005 - 10 K 6837/03

    Besteuerung von privaten Spekulationsgeschäften mit Wertpapieren auch für 1994

  • FG Köln, 16.02.2006 - 2 K 7423/00

    Verluste aus Optionsgeschäften in 1997 und 1998 keine Werbungskosten

  • BFH, 26.04.2006 - IX R 8/04

    Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften

  • FG Köln, 15.09.2004 - 7 K 1268/03

    Begrenzte Verlustverrechnung bei privaten Veräußerungsgeschäften

  • FG Berlin, 22.06.2004 - 7 K 7500/02

    Regelung über Verrechnung von Verlusten aus Spekulationsgeschäften

  • FG Münster, 10.10.2005 - 13 V 1792/05

    Verfassungsmäßigkeit von § 22 Nr. 3 EStG , Vorkostenabzug nach § 10i EStG a.F.

  • FG Düsseldorf, 15.02.2006 - 7 K 6452/03

    Stillhalteoptionsgeschäft; Verlustausgleich; Verlustabzug; Belastungsgleichheit;

  • BFH, 25.08.1987 - IX R 65/86

    Überschüsse aus privaten Devisentermingeschäften

  • BFH, 17.04.2007 - IX R 40/06

    Keine Änderung der Besteuerungsgrundsätze bei Optionsgeschäften

    Auch die Klage blieb erfolglos: Das Finanzgericht (FG) beurteilte in seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2007, 126, veröffentlichten Urteil die Optionsprämien als nach § 22 Nr. 3 EStG steuerbare Leistung.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht